Ob auch Stoooph damit gerechnet hatte, ist uns nicht bekannt. Aber der „Spiritus Rector“ (Nicht-Lateiner klicken jetzt bitte auf den hinterlegten Link!) des gesamten Events, die ausgesprochen umtriebige Nadja, die sich den ganzen Tag aufopfernd um uns „Anfeuerer“ – aber auch um „ihren“ Stoooph – gekümmert hatte, konnte natürlich auch mit einer zünftigen Nachfeier glänzen.
Nach zwei Stunden, sechs Minuten und sechsundfünfzig Sekunden blieb für Stoooph die Stoppuhr stehen! Erschöpft aber glücklich nahm er seine Medaille entgegen und machte sich mit seiner Fangruppe auf den Heimweg zum Basislager.
Nachdem wir unseren Lebensgeistern mittels leckeren Stückchen und Schlückchen wieder auf die Füße geholfen hatten, näherten wir uns unserem dritten Anfeuerungspunkt, dem Zielgebiet dieses Hamburger Halbmarathons.
Da wir inzwischen doch schon eine ganze Weile unterwegs waren, kam der offene Bäckerladen genau richtig! Neben der Möglichkeit zu einem Toilettenbesuch bot er nämlich auch noch ein paar leckere Stärkungen zum Auffrischen unserer Lebensgeister.
Da wir die Läufer nicht unmittelbar vor dem Hamburger Hauptbahnhof anfeuern konnten, denn sie durchquerten ja dort den Wallringtunnel, statt sich über den Steintorwall zu quälen, positionierten wir uns an der Kreuzung Ballindamm mit dem Glockengießerwall, direkt unterhalb der Hamburger Kunsthalle.
Um nach der ersten – für „Stoooph“ wie gewünscht überraschenden – Gruppenbeschleunigung zur nächsten Station zu gelangen, war eine kurze Reise mit der U-Bahn nötig.
Nach einer knappen dreiviertel Stunde angeregter S-Bahn-Fahrt hatte die Truppe den ersten Aufmunterungspunkt erreicht und wartete auf den Protagonisten.
Unsere Ideengeberin Nadja hatte alles im Griff! Schon im Vorfeld hatte sie die beste Route ausbaldowert, die uns möglichst oft und dicht an „Stoooph“ heranführen würde. Im Bahnhof Poppenbüttel organisierte sie Fahrkarten für alle.
Schon Wochen vor dem eigentlichen „Event“ begannen die Planungen für den Aufbau eines schlag- und stimmkräftigen Anfeuerungsteams für den eigentlichen Protagonisten. War es anfangs lediglich ein zartes Pflänzchen im Kopf einer einzelnen Dame, so wuchs dieses im Laufe der Zeit zu einem kräftigen Bäumchen heran.
